In Asien gibt es in fast jeder Kultur den Mythos von Agartha oder Shambhalla, einer Zivilisation, die tief in den Höhlen der Erde eine hochentwickelte Kultur entwickelt/erhalten hat. Dem Mythen nach ist das Volk, von Göttern geführt, unter die Erde gegangen um einer Katastrophe zu entfliegen und der Vernichtung zu entgehen. Soweit der Mythos. „Arabisiert“ wäre es „Shamb-Allah“, die „Stätte Gottes“ (klingt palusibel). Über die Wortverschiebung „Asgartha“ kommt man auch schnell zu „Asgard/Asenguard“ (die „Wacht der Asen“, der nordischen „Götter“)
Ich betrachte solche Dinge immer gerne im Licht der Wissenschaft und das möchte ich auch hier machen.
a) Hätte ein ganzes Volk im Untergrund Platz?
Die Erdkruste ist so hohl wie ein Schweizer Käse. Das ist wissenschaftlicher Fakt. Millionen von Höhlen, die oft miteinander verbunden sind und tief in die Kruste reichen. Wir kennen vermutlich nicht einmal 1 Millionstel dieses erdumspannenden Höhlennetzwerkes der Kontinente. Zumeist sind es die Grundwasserleiter, doch auch viele Höhlen liegen trocken. In der letzten Kaltzeit, als das meiste Süßwasser an den Polen gebunden war, dürften all diese Höhlen trocken gewesen sein und Lebensraum für ganze Völker geboten haben.
b) Könnten Menschen dort unten überleben?
Auf jeden Fall. Auch heute haben wir die Technologie dazu, die Sonne zu simulieren und Pflanzen ohne Sonnenlicht zu ziehen. Damit ist die Grundlage für ein Überleben gesichert. Wo Pflanzen sind, da ist Sauerstoff und da ist Leben. Wir könnten beliebig lange unter der Erde überleben. Eine damalige Zivilisation, die vielleicht weit fortgeschrittener war (und „göttliche“ Hilfe hatte), hätte das leicht bewerkstelligen können. Sie hätten ein komplettes Ökosystem dort aufbauen können.
c) Wären diese Höhlen flutsicher?
Ganz klar: NEIN. Aber man könnte sie leicht wasserdicht machen mit entsprechender Technologie. Luftzufuhr könnte man über einen hohen Berg realisieren, der sicher vor Fluten ist (Luftschacht im Berg bis nach oben).

Wo soll Agartha/Shambhalla liegen? Im höchsten Himalaya? Also dort, wo es flutsicher wäre und wo die Versorgungstunnel sicher vor Wassereinbruch wären?
d) Würde eine Spezies, die Jahrhunderte unter der Erde war, wieder an die Erdoberfläche zurück kommen und gibt es Hinweise darauf?
Ja, die gibt es. Fast alle (!) nord- und südamerikanischen Ureinwohner haben den Mythos, dass ihre Vorfahren aus Höhlen kamen, aus denen sie von den „Göttern“ geführt wurden. Es wäre also logisch, dass die Anführer der Völker die Erde nach der Katastrophe wieder besiedelten, indem sie das Volk (oder ein Teil des Volkes) wieder nach oben brachten.
e) Wäre es logisch, dass ein Teil des Volkes unterirdisch zurück bleibt und vielleicht noch heute dort ist?
Absolut, denn diese Städte würde nicht einfach aufgegeben, sondern erhalten werden für die nächste Katastrophe, die auf jeden Fall kam/kommt. Es wäre also logisch, wenn eine „Rumpfmannschaft“ heute noch diese Städte bewohnt um sie zu warten und zu erhalten.
f) Gab es ein Ereignis in der Vergangenheit, dass die damalige Zivilisation in den Untergrund zwang?
Ja, die gab es definitiv vor etwa 12.000 Jahren und sie ist wissenschaftlich heute in allen Bereichen bewiesen. Die Menschen mussten vor großer Hitze und großer Strahlung in den Untergrund fliehen und später vor großen Fluten sicher sein. Der Auslöser dessen ist an dieser Stelle irrelevant.
Fazit:
Es besteht also, aus rein logischer und wissenschaftlicher Sicht, eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es Agartha/Shambhalla wirklich gab und diese tief in der Erdkruste liegenden Städte heute noch existieren, sei es bewohnt oder unbewohnt.
Autor: Rana Nefatari